Alles fängt damit an, dass sich Wehe, ein Mensch, dem alles misslingt, erhängen möchte. Dabei trifft er auf Wohl. Dieser ist das komplette Gegenteil von Wehe: Alles was er möchte, gelingt sofort. Dennoch ist auch er des Lebens überdrüssig, gerade weil es ihm nichts Neues mehr bieten kann.
Die Selbstmordabsichten der beiden finden ein jähes Ende, als eine Dame ihren Weg kreuzt. Wehe ist sofort verliebt und verspürt die Hoffnung, dass sich nun sein Leben ändern könnte. Gemeinsam folgen die beiden der Dame, und es beginnt damit ein Zweikampf um ihre Gunst. Doch kann der vom Leben verwöhnte Wohl es aushalten, wenn die Dame sich offensichtlich für den ewigen Verlierer entscheidet?
Wird am Ende gar aus dem Verlierer ein Gewinner und umgekehrt?
Und welche Rolle spielt die Dame?
Mrożek benutzt die Stereotypen Wohl und Wehe, um ausgehend von einer absurden Situation zu zeigen, welchen (selbst-)auferlegten Zwängen Menschen unterliegen, wie sie sich in ihrem Sein verfangen und letztlich das menschliche Handeln nur eine Frage eiserner Logik und Konsequenz ist.
"Ein Sommertag" ist eine tragische Komödie in drei Akten des polnischen Dramatikers Sławomir Mrożek.
Wohl: | Alexander Meyenberg |
Wehe: | Thomas Liebezeit, Christian Schwanengel |
Dame: | Gerit Schwanengel |
Regie: | Thomas Liebezeit |