Striptease
absurdes Kammerstück von Sławomir Mrożek

Striptease

Zwei Menschen finden sich unvermittelt in einen Raum geworfen, aus ihrem jeweiligen geschäftigen Treiben jäh herausgerissen. Sie werden sich miteinander und der rätselhaften Situation auf engstem Raum arrangieren müssen. Oder müssten sie gar nicht? Wie reagieren wir Menschen in unserer Zeit auf Bedrohungen, die auf unsere Privatsphäre zielen? Finden wir zu einer gemeinsamen solidarischen Überlebensstrategie oder stecken wir lieber den Kopf in den Sand und reden uns die Situation schön?

Wie in einem Brennglas sezierte der bekannt scharfzüngige polnische Dramatiker und Satiriker Sławomir Mrożek in seinem kurzen Kammerstück "Striptease" absurd zugespitzt allzu bekannte Verhaltensweisen. Mit ängstlicher Konfliktvermeidung und Problemverdrängung, alberner Besserwisserei, hohlem Imponiergehabe und vorauseilendem Gehorsam entblößen sich die Protagonisten, statt sich zu entblöden.


Fotos:

Besetzung:
1. Herr:Thomas Otto
2. Herr:Stefan Seidel
Hand:Felix Grassel
Regie:Team
Inspizienz:Felix Grassel
Plakat:Kay Gürtzig

Aufführungsrechte:

Diogenes Verlag Zürich


Premiere:
3. Mai 2017